Stahlwandpools für den Garten

Stahlwandpools bieten eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie sind robust und damit langlebig. An einem Stahlwandpool hast du jahrelang Freude. Dazu kommt, dass sie sehr pflegeleicht und, vor allem, auch winterfest sind.

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Stahlwandpools: 49 Artikel

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Bei der Wahl des richtigen Swimmingpools gibt es einige Dinge zu beachten. Wir zeigen dir sowohl die Vor-und Nachteile von Stahlwandpools, aber auch was du bei der Integration in deinen Garten hierbei beachten musst. Dann legen wir los


Stahlwandpools - eine Übersicht

I. Konstruktion

Namensgebend ist natürlich klar, dass eine Stahlwand samt Bodenschienen das Rückgrat solch eines Pools bildet. Nach innen hin wird eine Poolfolie eingehängt und mittels Handlauf fixiert. Ein Ein-und ein Auslauf erlauben den Wasseraustausch zwischen Pool und Zubehör wie Filteranlage oder auch einer Wärmepumpe. Vom Grundprinzip war es das schon.

Stahlwandpools gibt es als Modelle, die frei stehen dürfen und als solche, die entweder teilweise oder ganz eingegraben werden müssen. Dabei gilt: Der Arbeitsaufwand und auch die Kosten steigen erheblich an, wenn solche Becken in den Boden (teil-)versenkt werden. Bis auf seltene Ausnahmen bieten alle Stahlwandbecken die Option in den Boden integriert zu werden.

Im Regelfall hat man bei Stahlwandpools bis ca. 135cm Beckenwandhöhe die Wahl, ob diese aufgestellt oder (teil-)versenkt genutzt werden. Bei allen uns bekannten Modellen mit höherer Beckenwand ist eine Absenkung in den Boden wiederum Pflicht. Qualitätsmerkmale sind allgemein die jeweiligen Materialdicken. Dicke Wände und dicke Poolfolien sind im Regelfall vorzuziehen, wirken sich aber auf den Preis aus.


II. Vorteile von Stahlwandpools

Im Gegensatz zu günstigeren Frame Pools können Becken mit Stahlwand ohne den Verlust von Gewährleistungs-oder Garantieansprüchen ganzjährig stehen gelassen werden. Das bietet den Vorteil, dass man sich auf Dauer einiges an Arbeit zwecks Auf-und Abbau spart. Auch braucht man im Winter keine Lagerfläche zur Einlagerung des Beckens bereithalten, da der Stahlwandpool eben nicht abgebaut werden braucht. Der Verzicht auf jährliches Auf-und Abbauen schont zusätzlich die Materialien. So können einige Stahlwandbecken durchaus 15-20 Jahre genutzt werden. Das ist erheblich länger als bei Frame Pools - auf lange Sicht gewinnen hier also oftmals die Umwelt, aber auch der Geldbeutel. Tatsächlich war es das noch nicht: Wem Wasserhöhen von mehr als 119cm wichtig sind, der hat bei Stahlwandpools im Gegensatz zu Frame Becken die Möglichkeit auf seine Kosten zu kommen. So findest du bei uns auch Swimmingpools, die netto Wasserfüllhöhen von beispielsweise 130cm oder gar 145cm erlauben! Im Gegensatz zu GFK Becken oder Massivpools sind Swimmingpools mit Stahlwand im Regelfall noch dazu merklich günstiger, ohne beim Schwimmerlebnis relevante (manche würden sagen: gar keine) Kompromisse einzugehen!

Weitere Vorteile:

  • Ab Werk sehr platzsparend und leicht zu lagern
  • Mit etwas handwerklichen Geschick kann ein Stahlwandbecken auch selbst versenkt werden
  • Oftmals schöner in den Garten zu integrieren als Aufstellbecken
  • Aufbau im Vergleich zu GFK oder Massivpools einfacher und übersichtlicher
  • Durch Folientausch sehr leicht wieder auf quasi-Neuzustand zu bringen
  • Mit Folienaustausch kann auch die Innenoptik leicht geändert werden

III. Nachteile von Stahlwandpools

Man kennt es: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Allerdings halten sich die Nachteile hier in Grenzen. Natürlich kosten Stahlwandpools mehr, als vergleichbare Aufstellpools. Insbesondere beim Versenken kommen Stahlwandbecken auf wesentlich höhere Summen. Ebenfalls ist der Aufwand beim Aufbau selbst für freistehende Becken deutlich größer, als für Frame Pools oder Luftringpools. Der Arbeitsaufwand ist bei einer Versenkung erheblich größer und kann noch weiter ausufern, wenn zusätzlich noch passende Beckenrandsteine oder Terrassenflächen gewünscht werden.


Empfehlenswertes Zubehör

Ein Stahlwandpool alleine reicht noch nicht für den dauerhaften Betrieb aus. Deswegen bieten wir dir fertige Sets an, aber auch die Möglichkeit, dass du dein eigenes Set selbst zusammenstellst. Überdies gibt es Sets, die man als "teilweise komplett" bezeichnen kann. Insgesamt ist die Antwort auf die Frage, was ein Set beinhalten soll, oftmals sehr unterschiedlich zu beantworten. Wir helfen dir dabei, eine eigene Meinung zu bilden, was du neben dem Pool noch brauchst:


Skimmer

Liegt sehr oft dem Pool bei. Solch ein Skimmer ist an den saugseitigen Anschluss gekoppelt. Oberflächenwasser wird dort hin durch die Saugleistung der Pumpe angesaugt und grobe auf dem Wasser schwimmende Teilchen bleiben im auswechselbaren Skimerkorb hängen. Dadurch wird die Oberfläche deines Pool kontinuierlich - solange die Pumpe läuft - von Blättern, Insekten, Haaren und anderen Objekten gereinigt. Ein Skimmer sollte unserer Meinung nach Teil eines jeden Stahlwandpool-Setups sein.


Die zum Stahlwandpool passende Sandfilteranlage

Um das Poolwasser sauber zu halten, ist eine Filteranlage absolut unentbehrlich. Empfehlenswert sind hierfür vor allem Sandfilteranlagen. Ist der Pool sehr tief oder ganz versenkt, so dass das Wasser nicht mehr von alleine in die Pumpe fließen würde, so solltest du unbedingt eine selbstansaugende Sandfilteranlage auswählen. Kombiniere solch eine selbstansaugende Anlage mit einem Rückschlagventil, damit die Ansaugwege kurz gehalten werden können.

Beachte, dass dein Sandfilter das Wasser deines Stahlwandpools in rechnerisch mindestens fünf Stunden einmal umwälzen können sollte. Basis dieser Rechnung bildet die Nettoleistung der entsprechenden Filteranlage. Beispiel: Die Steinbach Speed Clean Comfort 75 leistet brutto 9,5m³ pro Stunde, netto hingegen 8,0m³ pro Stunde. Willst du diesen Sandfilter verwenden, so darf dein gewünschter Swimmingpool hinsichtlich des Volumens nicht größer als fünf mal 8,0m³ sein - also 40m³. Hat dein Wunschpool hingegen ein Volumen von beispielsweise 55m³, so empfiehlt sich beispielsweise die stärkere Steinbach Sandfilteranlage SM 12.


Die passende Edelstahlleiter zu deinem Stahlwandpool

Sofern dem Pool nicht bereits beigelegt, empfiehlt sich eine passende Leiter - idealerweise ein hochwertiges Modell aus Edelstahl. Beachte: Je nachdem, ob dein Stahlwandbecken frei steht, teilversenkt oder komplett versenkt ist, benötigst du entsprechend eine passende Poolleiter. Sofern es dein Budget zulässt, empfehlen wir die Installation der Edelstahlleiter mittels Betonsockel - dies sorgt für sehr hohe Stabilität. Günstige frei stehende Leitern, die aus vielen Teilen zusammengesetzt sind und die noch dazu ohne Fixierung betrieben werden, wackeln teils sehr stark. Viele Poolfreunde empfinden diese Wackelei als sehr nervig.


Unterschätze den Aufwand zum Heizen nicht!

Viele Poolfreunde kaufen sich einen Pool in maximaler Größe, nur um dann festzustellen, dass die daraus resultierenden Wassermengen nur schwer aufzuwärmen sind. Wenn einem warmes Wasser sehr wichtig ist, aber hohe Unterhaltskosten abschrecken, dann entsteht ein oftmals nur schwer lösbares Problem!

Bevor du einen Stahlwandpool kaufst, kannst du mit zwei Faktoren bestimmen, wie einfach oder schwer dein Becken zu beheizen sein wird:

a) Die Größe des Stahlwandpools

Wasser ist nur sehr schwer zu erwärmen, weil es sehr viel Energie aufnimmt und man somit nur dann Änderungen in der Temperatur spürt, wenn eben nicht unerhebliche Mengen an Energie hinzugeführt werden. Sind dann aber gleichzeitig die Wassermengen gigantisch, dann braucht es also erheblichen Einsatz von Energie, um hinsichtlich der Temperatur etwas zu bewegen. Überlege dir also vor dem Kauf: Was ist wichtiger? Das Poolvolumen oder die Kosten beim Heizen? Wenn beides gleich wichtig ist, so musst du bereit sein, merkliche Kosten zu tragen. Ansonsten solltest du dir überlegen, welche minimale Poolgröße für dich gerade noch in Ordnung geht.

b) Die Wärmedämmung

Sehr starke Auswirkungen hat auch die Frage der Wärmedämmung. Nur wenige Poolfreunde haben diesen Aspekt vor dem Poolkauf auf dem Schirm, doch insbesondere bei versenkten Stahlwandbecken, ist dieser Faktor erheblich. So verliert ein nach allen Seiten hin gedämmter Stahlwandpool viel weniger Energie durch Abstrahlung, als ein ungedämmtes Becken. Natürlich kostet das Dämmmaterial in der Anschaffung einiges an Geld - aber über wenige Jahre zahlt sich die Dämmung bereits von selbst. Kombinierst du diese Dämmung mit einem Pooldach oder einen Cabrio Dome, so reduzierst du deine Wärmeverluste noch einmal erheblich. Ist das Budget begrenzt, so empfehlen wir eine Solarplane, welche ebenfalls sehr gute thermische Eigenschaften mit sich bringt.

Mehr Infos darüber, wie man Pools effizient beheizt und die Kosten im Rahmen hält, findest du in unserem Ratgeber Pool heizen - so holt Ihr das meiste raus!.